Entsprechend unserem pädagogischen Leitgedanken „Schwächere Schüler fördern – Stärkere Schüler fordern und unserem Motto „Gemeinsam Lernen macht Stark“ - wollen wir voneinander und miteinander lernen. Das bedeutet für uns, dass Schülerinnen und Schüler in erster Linie im gemeinsamen Unterricht entsprechend ihrer Lernentwicklung individuell gefördert und gefordert werden. Darüber hinaus bieten wir zusätzliche Förderunterrichte, Differenzierungsstunden(Weiterlesen 1) oder in der Grundschule Lerntechnikkurse (Weiterlesen 2) an. 


Ein besonderes Anliegen ist es uns, die Abschlussklassen gut auf die Prüfungen vorzubereiten. Deshalb bieten wir Prüfungsvorbereitungskurse in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch an. Die verschiedenen Maßnahmen sind in der nachfolgenden Tabelle entsprechend der Jahrgangsstufen aufgeführt. 

Tabelle folgt in Kürze

Um die Entwicklung unserer Schülerinnen optimal zu fördern, arbeiten die Lehrkräfteteams eng zusammen und beraten die Lernentwicklungen der Schülerinnen und Schüler regelmäßig in pädagogischen Konferenzen. Dabei werden sie gegebenenfalls von Kolleginnen des Beratungs- und Förderzentrums Babenhausen, vom Zentrum für schulische Erziehungshilfe Babenhausen im Bereich Grundschule, vom Schulpsychologischen Dienst, der Jugendschulsozialarbeit und der Erziehungsberatungsstelle Groß-Umstadt unterstützt. Förderpläne für Schüler und Schülerinnen werden gemeinsam in den Teams erstellt und regelmäßig in Förderkonferenzen evaluiert. Um Lernausgangslagen und Lernentwicklungen zu bestimmen, nutzen wir neben den Beobachtungen im Unterricht, Lernkontrollen und Klassenarbeiten noch unterschiedliche Diagnoseinstrumente und Testverfahren im Bereich Sprache, Lesen, Mathematik und DAZ. (Hamburger Schreibprobe, Salzburger Lesescreening 1-9, Elfe 1-6, Heidelberger Rechentest 1-4 und Online gestützte Diagnosen.)

Ein Schwerpunkt der Förderung an der OBS liegt im Bereich der Leseförderung, mit dem Ziel die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler zu steigern. Eine Intension, nämlich sicheres Lesen in angemessener Geschwindigkeit zu erwerben, wird in den Jahrgangsstufen 3, 5 und 6 mehrere Wochen mit der besonderen Methode der Lautlese Tandems trainiert. (Weiterlesen 3)

Das gesamte Kollegium hat am Programm „Verstärkte Leseförderung an hessischen Schulen“ des HKM teilgenommen. Ziel ist es für die Jahrgangsstufen 1 bis 10 ein gemeinsames Leseförderkonzept zu erstellen. 

Um eigenständiges und individuelles Lernen noch intensiver zu fördern besteht für die Jahrgangsstufen 1-7 während der Lern- bzw. Hausaufgabenzeiten die Möglichkeit, zusätzliche Lern- und Übungsangebote zu nutzen.

Mit dem Projekt „Bildung kommt ins Gleichgewicht“, das für die Jahrgangsstufen 1 -10 im Unterrichtsalltag durchgeführt wird, leisten wir einen weiteren Beitrag zur Förderung der Lernfreude und Lernbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler. Ergänzt wird dies durch das Angebot von Psychomotorik – kursen für die Jahrgangsstufen 1-4, in denen Bewegungs-  und Wahrnehmungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler besonders trainiert werden.

Stand: 09.2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lernen lernen":

„Lernen lernen“ in der Jahrgangsstufe 2

Ziel des Lerntechnikkurses „Lern lernen“ in der zweiten Jahrgangsstufe ist das Üben grundlegender Fähigkeiten, welche im alltäglichen Geschehen der Grundschule gefordert werden. Ein großer inhaltlicher Bereich sind Lernmethoden, wie der Umgang mit Schere und Kleber, Einträge ins Heft vornehmen oder den Anfang finden bei einer Aufgabe. Zum anderen geht es inhaltlich um den Bereich Ordnung und Struktur. Dazu zählt u.a. das Organisieren des Arbeitsplatzes und Ordnung halten in Schulranzen und Mäppchen. Nach Rücksprache mit den Klassenlehrern können entsprechend Schwerpunkte gesetzt bzw. Methoden geübt werden.  

Zur Rhythmisierung der Stunde gliedert sich diese konkret in drei große Phasen. Während der Einstiegsphase werden Spiele zur Merkfähigkeit oder Konzentration durchgeführt und die Schülerinnen und Schüler können sich zu ihrer Befindlichkeit äußern. Anschließend geht es um die Übung der jeweiligen Kompetenz z.B. das Lösen einer Aufgabe in Partnerarbeit. Zum Abschluss der Stunde werden kurze Entspannungsübungen durchgeführt und das Erlernte bzw. der Tag mit seinen Erlebnissen wird reflektiert.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lesetandems

Bei dieser Methode trainieren ein guter und ein etwas schwächerer Schüler - Lesetrainer*in und Lesesportler*in gemeinsam. Sie bilden ein Lesetandem. Dreimal pro Woche lesen sie ausgewählte Texte mehrmals gemeinsam synchron halblaut vor. Durch diese kooperative Übungsform kann sich der Lesesportler an Tempo und Betonung des Trainers orientieren und seine Lesegeschwindigkeit steigern.

 

 

Stand 09.2019